Tja, manchmal denkt man, man hat den Tiefpunkt erreicht, wenn man auf der Couch liegt und die einzige "Härte" im Leben die Chips in der Hand sind. So war’s bei mir, nachdem ich mich durch die bunte Welt der Potenzpillen gekämpft hatte. Die Versprechen waren groß – Titanenständer und Schlafzimmer-Olympiaden – aber die Realität? Ein Fiasko mit Ansage. Statt Heldentaten gab’s Herzrasen, Kopfschmerzen und das Gefühl, als hätte jemand meine Arterien mit Sandpapier bearbeitet. Von der Libido ganz zu schweigen – die hatte sich wohl irgendwo zwischen Arztbesuch und Nebenwirkungsliste verabschiedet.
Ich hatte die Nase voll. Die Chemie sollte mich retten, hat mich aber nur tiefer reingeritten. Also dachte ich: Wenn schon sterben, dann wenigstens als Phoenix, der aus der Asche steigt – und nicht als Typ, der mit ’nem schlaffen Ego und ’ner Packung Pillen in der Hand vor sich hinvegetiert. Schritt eins: Die Dinger in den Müll. Schritt zwei: Raus aus der Opferrolle. Ich hab angefangen, den Stress anzugehen, der mich überhaupt erst auf die Couch gebracht hat. Job, Beziehung, der ganze Mist – alles mal auf den Tisch gelegt und sortiert. Klingt nach Eso-Kram, aber wenn der Kopf nicht frei ist, bleibt unten auch alles im Standby.
Dann kam der Sport. Nicht gleich Ironman, sondern erstmal Spaziergänge, die länger wurden, und irgendwann Gewichte, die nicht nur Deko waren. Dazu Essen, das nicht aus der Mikrowelle kommt, und Schlaf, der nicht durch Blaulicht und Serienmarathons sabotiert wird. Die erste Zeit war zäh – ich kam mir vor wie ein Rentner, der sich über Kräutertee freut. Aber dann passierte was: Das Leben kam zurück. Nicht nur untenrum, sondern überall. Kein chemisches Hoch, sondern ein echtes, das nicht nach vier Stunden mit ’nem Warnhinweis endet.
Heute steh ich da, wo ich früher nur von träumte – ohne dass mir irgendein Wirkstoff die Birne zerlegt oder die Kreditkarte für blaue Wunder blutet. Klar, die Versuchung war groß, wieder zu den Pillen zu greifen, wenn’s mal nicht sofort klappt. Aber ich hab gelernt: Geduld schlägt synthetische Eile. Und wenn ich jetzt auf der Couch liege, dann nicht als Opfer, sondern als Typ, der weiß, dass er’s auch ohne Rezept draufhat. Von der Couch-Potenz zum Phoenix? Klingt nach Märchen, ist aber einfach nur Arbeit – und ein bisschen Spott für die, die glauben, ’ne Tablette macht den Mann.
Ich hatte die Nase voll. Die Chemie sollte mich retten, hat mich aber nur tiefer reingeritten. Also dachte ich: Wenn schon sterben, dann wenigstens als Phoenix, der aus der Asche steigt – und nicht als Typ, der mit ’nem schlaffen Ego und ’ner Packung Pillen in der Hand vor sich hinvegetiert. Schritt eins: Die Dinger in den Müll. Schritt zwei: Raus aus der Opferrolle. Ich hab angefangen, den Stress anzugehen, der mich überhaupt erst auf die Couch gebracht hat. Job, Beziehung, der ganze Mist – alles mal auf den Tisch gelegt und sortiert. Klingt nach Eso-Kram, aber wenn der Kopf nicht frei ist, bleibt unten auch alles im Standby.
Dann kam der Sport. Nicht gleich Ironman, sondern erstmal Spaziergänge, die länger wurden, und irgendwann Gewichte, die nicht nur Deko waren. Dazu Essen, das nicht aus der Mikrowelle kommt, und Schlaf, der nicht durch Blaulicht und Serienmarathons sabotiert wird. Die erste Zeit war zäh – ich kam mir vor wie ein Rentner, der sich über Kräutertee freut. Aber dann passierte was: Das Leben kam zurück. Nicht nur untenrum, sondern überall. Kein chemisches Hoch, sondern ein echtes, das nicht nach vier Stunden mit ’nem Warnhinweis endet.
Heute steh ich da, wo ich früher nur von träumte – ohne dass mir irgendein Wirkstoff die Birne zerlegt oder die Kreditkarte für blaue Wunder blutet. Klar, die Versuchung war groß, wieder zu den Pillen zu greifen, wenn’s mal nicht sofort klappt. Aber ich hab gelernt: Geduld schlägt synthetische Eile. Und wenn ich jetzt auf der Couch liege, dann nicht als Opfer, sondern als Typ, der weiß, dass er’s auch ohne Rezept draufhat. Von der Couch-Potenz zum Phoenix? Klingt nach Märchen, ist aber einfach nur Arbeit – und ein bisschen Spott für die, die glauben, ’ne Tablette macht den Mann.