Manchmal schleicht sich das Leben so leise an einen heran, dass man gar nicht merkt, wie es einem den Boden unter den Füßen wegzieht. Vor ein paar Jahren war ich noch voller Energie, die Nächte mit meiner Frau waren wie ein Tanz, bei dem keiner den Takt verliert. Doch dann kam der Stress – erst nur ein Flüstern im Hinterkopf, dann ein ständiges Dröhnen. Der Job, die Rechnungen, die Erwartungen, die ich an mich selbst hatte. Irgendwann war da keine Musik mehr, nur noch Stille zwischen uns.
Ich habe lange nicht verstanden, warum mein Körper nicht mehr mitspielt. Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Die Lust war da, irgendwo tief drinnen, aber die Erektion blieb aus – wie ein Gast, der nicht zur Party kommt, obwohl er eingeladen ist. Es hat mich fertiggemacht, dieses Gefühl, nicht mehr der Mann zu sein, der ich mal war. Meine Frau war geduldig, aber ich sah die Enttäuschung in ihren Augen, auch wenn sie es nie gesagt hat. Das hat den Druck nur noch schlimmer gemacht.
Irgendwann habe ich angefangen, nach Antworten zu suchen. Ein Arzt meinte, es könnte mit den Hormonen zusammenhängen – Cortisol, das Stresshormon, das alles aus dem Gleichgewicht bringt. Testosteron, das sich unter dem ganzen Druck verkriecht. Es war keine Überraschung, aber es zu hören, hat mich trotzdem getroffen. Ich wollte keine Pillen schlucken, nicht sofort. Also habe ich mich mit etwas beschäftigt, das ich früher nie ernst genommen habe: Entspannung.
Ich habe mit Meditation angefangen, einfach mal zehn Minuten am Tag, wo ich nur atme und versuche, den Kopf leer zu machen. Am Anfang war es lächerlich schwer – meine Gedanken sind wie wilde Pferde, die in alle Richtungen galoppieren. Aber mit der Zeit wurde es leichter. Ich habe mir auch abends eine Routine gebaut: kein Handy mehr nach neun, stattdessen ein Tee und ein paar Dehnübungen. Klingt banal, aber es hat etwas verändert. Der Stress hat nicht mehr so laut geschrien, und irgendwann habe ich gemerkt, dass da wieder etwas zurückkommt – nicht sofort, nicht perfekt, aber ein Funke.
Es ist kein Märchen, bei dem alles plötzlich wieder wie früher ist. Manche Nächte klappt es immer noch nicht, und ich falle zurück in diese dunkle Ecke der Selbstzweifel. Aber ich lerne, geduldig mit mir zu sein. Der Stress hat mir die Leidenschaft gestohlen, ja, aber ich kämpfe darum, sie mir zurückzuholen – Atemzug für Atemzug. Vielleicht liegt darin auch eine Art Stärke, die ich früher nicht gesehen habe.
Ich habe lange nicht verstanden, warum mein Körper nicht mehr mitspielt. Es war, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Die Lust war da, irgendwo tief drinnen, aber die Erektion blieb aus – wie ein Gast, der nicht zur Party kommt, obwohl er eingeladen ist. Es hat mich fertiggemacht, dieses Gefühl, nicht mehr der Mann zu sein, der ich mal war. Meine Frau war geduldig, aber ich sah die Enttäuschung in ihren Augen, auch wenn sie es nie gesagt hat. Das hat den Druck nur noch schlimmer gemacht.
Irgendwann habe ich angefangen, nach Antworten zu suchen. Ein Arzt meinte, es könnte mit den Hormonen zusammenhängen – Cortisol, das Stresshormon, das alles aus dem Gleichgewicht bringt. Testosteron, das sich unter dem ganzen Druck verkriecht. Es war keine Überraschung, aber es zu hören, hat mich trotzdem getroffen. Ich wollte keine Pillen schlucken, nicht sofort. Also habe ich mich mit etwas beschäftigt, das ich früher nie ernst genommen habe: Entspannung.
Ich habe mit Meditation angefangen, einfach mal zehn Minuten am Tag, wo ich nur atme und versuche, den Kopf leer zu machen. Am Anfang war es lächerlich schwer – meine Gedanken sind wie wilde Pferde, die in alle Richtungen galoppieren. Aber mit der Zeit wurde es leichter. Ich habe mir auch abends eine Routine gebaut: kein Handy mehr nach neun, stattdessen ein Tee und ein paar Dehnübungen. Klingt banal, aber es hat etwas verändert. Der Stress hat nicht mehr so laut geschrien, und irgendwann habe ich gemerkt, dass da wieder etwas zurückkommt – nicht sofort, nicht perfekt, aber ein Funke.
Es ist kein Märchen, bei dem alles plötzlich wieder wie früher ist. Manche Nächte klappt es immer noch nicht, und ich falle zurück in diese dunkle Ecke der Selbstzweifel. Aber ich lerne, geduldig mit mir zu sein. Der Stress hat mir die Leidenschaft gestohlen, ja, aber ich kämpfe darum, sie mir zurückzuholen – Atemzug für Atemzug. Vielleicht liegt darin auch eine Art Stärke, die ich früher nicht gesehen habe.