Wenn die Kontrolle schwindet – Techniken gegen die innere Leere

Depotfee

Mitglied
12.03.2025
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Hallo zusammen,
manchmal fühlt es sich an, als würde alles in mir einfach abschalten, wenn ich versuche, mich zu kontrollieren. Ich habe jahrelang versucht, die Emotionen im Griff zu halten, besonders in diesen intimen Momenten, aber es ist, als ob da eine Leere ist, die ich nicht füllen kann. Eine Technik, die mir manchmal hilft, ist, mich auf meinen Atem zu konzentrieren – tief ein und aus, fast wie eine Art Anker. Es lenkt mich ab von diesem Druck, der sich aufbaut, und gibt mir ein bisschen Raum. Trotzdem bleibt dieses Gefühl, dass etwas fehlt, dass ich nicht genug bin. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder vielleicht andere Ansätze, die funktionieren könnten? Ich bin langsam echt am Ende mit meinen Ideen.
 
Moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – diese Leere, die sich einschleicht, kenne ich nur zu gut. Ich arbeite viel mit Körpertechniken, die den Fokus von Druck und Kontrolle wegnehmen. Ein Ansatz, der oft unterschätzt wird, ist gezielter Beckenboden-Masssage kombiniert mit Akupressur. Es geht nicht um Leistung, sondern darum, den Körper wieder zu spüren. Punkte wie der Huiyin (zwischen Anus und Genitalien) können helfen, die Energie zu lösen und diese innere Blockade aufzuheben. Dazu mache ich oft eine Übung: bewusste Kontraktion und Entspannung des Beckenbodens, langsam, im Rhythmus des Atems. Es baut eine Verbindung auf, die dich aus dem Kopf zurück ins Fühlen bringt. Vielleicht klingt es erstmal ungewohnt, aber es hat schon vielen geholfen, diese Lücke zu schließen und sich selbst wieder als „genug“ zu erleben. Probier’s mal in einem ruhigen Moment – einfach nur für dich, ohne Ziel. Was denkst du?