Moin,
ich kenne das Spiel mit den Superfoods nur zu gut – man schaufelt sich das Zeug rein, weil irgendwer mal gesagt hat, dass es Wunder wirkt. Chia, Goji, Matcha, alles schön nach Plan, und dann? Im Bett bleibt’s trotzdem mau. Ich hab auch schon überlegt, ob’s vielleicht gar nicht an der Ernährung liegt, sondern tiefer sitzt. Bei mir war’s irgendwann so, dass ich morgens zwar wach war, aber der Rest von mir einfach nicht mitspielen wollte – als ob der Körper sagt: "Nö, heute nicht."
Was mich stutzig macht: Vielleicht liegt’s weniger an den Superfoods und mehr daran, wie der Kopf mitmacht. Stress, grauer Alltag, immer dieselben Gedankenschleifen – das killt die Stimmung schneller als ein schlechter Matcha. Ich hab mal gelesen, dass Testosteron und Durchblutung da eine größere Rolle spielen könnten, als man denkt. Hast du schon mal gecheckt, ob bei dir alles im grünen Bereich ist, so hormonell oder mit dem Kreislauf? Ich hab’s irgendwann mit Sport und weniger Druck versucht – nicht die Welt, aber immerhin ein kleiner Schub.
Die Fantasien, die nicht zünden, kenn ich auch. Man will was Wildes, aber es bleibt bei lahmarschigen Ideen, die sich anfühlen wie ein alter Motor, der nicht anspringt. Vielleicht liegt’s auch daran, dass man sich zu sehr auf die "Wundermittel" verlässt, statt den Schalter woanders zu suchen. Ich sag’s mal so: Superfoods sind nett, aber wenn der Funke nicht überspringt, hilft auch kein Goji-Beeren-Feuerwerk. Was denkst du – eher Kopf, Körper oder beides?