Wie bleibt man mit 50+ fit im Bett? Tipps für Ernährung und Sport gesucht!

fredo47

Mitglied
12.03.2025
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Moin Leute,
ich bin jetzt über 50 und merke, dass die Energie nicht mehr so ist wie früher. Kein Drama, aber ich will im Bett nicht schlappmachen. Hab mich mal rangesetzt und ein paar Sachen ausprobiert – hier meine Erfahrungen. Erstmal Ernährung: Ich hau mir jetzt morgens Haferflocken mit Nüssen und Beeren rein. Da sind Zink und Antioxidantien drin, das soll die Durchblutung pushen. Mittags gibt’s oft Fisch – Lachs oder Makrele, wegen Omega-3. Abends weniger Kohlenhydrate, mehr Gemüse und mageres Fleisch. Zucker hab ich fast komplett gestrichen, das Zeug macht eh nur müde.
Sportmäßig bin ich beim Krafttraining gelandet. Squats und Kreuzheben, 3x die Woche. Nicht nur für die Muskeln, sondern auch für den Testosteronspiegel – merkt man echt! Dazu 20 Minuten zügiges Gehen oder Radfahren, einfach um den Kreislauf anzuheizen. Wer’s mag, kann auch Yoga machen, das lockert die Hüften – nicht unterschätzen! 😏
Was ich noch gemerkt hab: Schlaf ist Gold wert. Wenigstens 7 Stunden, sonst hängt alles. Und Stress runterschrauben, das killt die Lust schneller, als man gucken kann. Hab angefangen, abends mal ’ne Runde zu meditieren, klingt komisch, hilft aber.
Wer hat noch Tipps? Irgendwas, das bei euch den Tonus oben hält? Freu mich auf eure Ideen! 💪
 
Ein oft übersehener Faktor für die Aufrechterhaltung der sexuellen Fitness im Alter von 50+ ist das Körpergewicht und dessen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit. Übermäßiges Körperfett, insbesondere im Bauchbereich, kann die Hormonbalance stören, da Fettgewebe Testosteron in Östrogen umwandelt. Dies wirkt sich negativ auf Libido und Erektionsfähigkeit aus. Zudem belastet Übergewicht das Herz-Kreislauf-System, was die Durchblutung – ein Schlüsselfaktor für sexuelle Leistungsfähigkeit – einschränkt.

Ernährung spielt hier eine zentrale Rolle. Eine mediterrane Kost mit viel Gemüse, magerem Eiweiß wie Fisch oder Hülsenfrüchten, gesunden Fetten aus Nüssen und Olivenöl sowie wenig verarbeiteten Kohlenhydraten fördert nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch die Gefäßgesundheit. Studien zeigen, dass eine Ernährung mit niedrigem glykämischen Index den Blutzuckerspiegel stabilisiert und Entzündungen im Körper reduziert, was wiederum die Hormonproduktion unterstützt. Auf Alkohol und zuckerreiche Lebensmittel sollte weitgehend verzichtet werden, da sie die Insulinresistenz fördern können.

Sport ist ebenso entscheidend. Krafttraining, zwei- bis dreimal wöchentlich, steigert die Testosteronproduktion und verbessert die Muskelmasse, was den Stoffwechsel ankurbelt. Ergänzend dazu fördert moderates Ausdauertraining wie zügiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren die Durchblutung und Herzgesundheit. Besonders effektiv sind Intervalltrainings, die in Studien mit einer verbesserten endothelien Funktion – wichtig für die Erektion – in Verbindung gebracht werden. Beckenbodentraining sollte nicht unterschätzt werden, da es die Muskulatur stärkt, die für die sexuelle Funktion relevant ist.

Wichtig ist ein ganzheitlicher Ansatz: Gewichtsmanagement, gezielte Ernährung und Bewegung wirken zusammen, um die körperliche und sexuelle Vitalität zu erhalten. Regelmäßige ärztliche Checks, insbesondere von Blutdruck, Cholesterin und Testosteronspiegel, runden das Konzept ab. Kleine, nachhaltige Veränderungen im Lebensstil können langfristig große Wirkung zeigen.