Moin moin,
na, da hast du ja schon mal einen Ansatz, der nicht nur auf Chemie setzt – Respekt dafür. Ich bin auch kein Freund von diesen Wundermitteln, die dir irgendwelche Werbeheinis ständig unter die Nase reiben. Nach meiner Prostatitis hab ich mich mehr auf die Schienen der Männer-Yoga gebracht. Klingt vielleicht erstmal esoterisch, aber die Sache hat Hand und Fuß. Es geht nicht nur darum, den Kreislauf anzukurbeln, sondern den ganzen Körper wieder in Schwung zu bringen – vor allem da unten, wenn du verstehst.
Ich hab angefangen mit einfachen Dehnübungen, die die Beckenmuskulatur lockern. Sowas wie der Schmetterling oder diese tiefe Hocke, die die Hüften öffnet. Dazu ein bisschen Atemtechniken – nichts Überkandideltes, einfach tief in den Bauch atmen, den Druck rausnehmen. Das hilft nicht nur bei der Entspannung, sondern pusht auch die Durchblutung, und das ist ja genau das, was nach so einer Entzündung oft hakt. Die Spaziergänge, die du machst, sind übrigens auch nicht verkehrt, aber Yoga geht da noch gezielter ran.
Was ich gemerkt hab: Stress ist der größte Potenzkiller. Wenn du nach der Prostatitis ständig angespannt bist, weil du denkst, es läuft nicht mehr wie früher, dann wird das auch nix. Ich setz da auf die Kombi aus Bewegung und Kopf frei machen. Medikamente hab ich links liegen lassen – die Nebenwirkungen, die du erwähnst, sind real, und ich wollte mir nicht noch mehr Probleme aufhalsen. Stattdessen hab ich meine Morgenroutine umgestellt: 20 Minuten Yoga, danach kalt duschen, und ich fühl mich wie neu geboren.
Wie ich wieder ins Gleichgewicht gekommen bin? Geduld, regelmäßige Übung und den Fokus auf den Körper statt auf die Pillendose legen. Vielleicht nicht der schnellste Weg, aber einer, der langfristig was bringt. Was hast du denn noch so ausprobiert, außer Sport und Spazieren? Vielleicht liegt ja in der Mischung die Lösung. Lass mal hören!