Wie ich durch Meditation und Bewegung meine Potenzängste in neuen Beziehungen überwunden habe

GrandmasterMUC

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie ich mit Meditation und Bewegung meine Ängste rund um Potenz in neuen Beziehungen in den Griff bekommen habe. Es war echt ein Weg, aber ich glaube, es kann für einige hier hilfreich sein.
Früher war ich bei neuen Dates oder wenn es ernst wurde in einer Beziehung total verkrampft. Der Kopf hat nur daran gedacht, ob „alles klappt“ – und genau das hat dann oft dafür gesorgt, dass gar nichts lief. Es war, als würde ich mich selbst sabotieren. Irgendwann hab ich gemerkt, dass das nicht nur mit dem Körper zu tun hat, sondern viel tiefer sitzt. Alte Unsicherheiten, vielleicht auch Erlebnisse aus der Vergangenheit, haben da mit reingespielt.
Ich hab dann angefangen, mich mit Meditation zu beschäftigen. Nichts Esoterisches oder Überkandideltes – einfach 10-15 Minuten am Tag, wo ich mich hingesetzt hab, die Augen zu und mich auf meinen Atem konzentriert hab. Anfangs war es schwierig, weil die Gedanken ständig abgedriftet sind, aber mit der Zeit wurde ich ruhiger. Ich hab gelernt, diesen inneren Druck loszulassen, der immer da war, wenn ich an Intimität gedacht hab. Es war, als würde ich meinem Kopf beibringen, nicht ständig Worst-Case-Szenarien durchzuspielen.
Parallel hab ich mit Bewegung angefangen. Nicht nur Fitnessstudio, sondern gezielte Sachen wie Yoga und Beckenbodenübungen. Yoga hat mir geholfen, meinen Körper besser zu spüren und mich entspannter zu fühlen. Die Beckenbodenübungen waren am Anfang ungewohnt, aber sie haben echt was gebracht – nicht nur für die Potenz, sondern auch für mein Selbstbewusstsein. Ich hab gemerkt, dass ich meinen Körper mehr unter Kontrolle hab, und das hat den Druck im Kopf reduziert.
Was mir auch geholfen hat, war, ehrlich mit meinen Dates zu sein. Nicht direkt alles ausplaudern, aber so Kleinigkeiten wie „Hey, ich bin manchmal nervös, lass uns einfach die Zeit genießen“ haben oft die Spannung rausgenommen. Die meisten Frauen fanden das sogar sympathisch, weil es authentisch war.
Heute bin ich an einem Punkt, wo ich nicht mehr ständig über „Leistung“ nachdenke. Klar, es gibt mal Tage, wo nicht alles perfekt ist, aber das stresst mich nicht mehr. Meditation gibt mir die Ruhe, Bewegung gibt mir das Vertrauen in meinen Körper, und die Ehrlichkeit mit mir selbst und anderen macht den Rest.
Falls jemand Fragen hat oder Tipps zu bestimmten Übungen will, schreibt gern. Es ist echt ein Prozess, aber es lohnt sich.
Bis bald!