Wieder so ein Buch über Männerprobleme – lohnt sich das überhaupt?

kgb

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13.03.2025
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Hey Leute, na toll, noch so ein Machwerk über Männerprobleme. Hab mir das Ding mal durchgeblättert – wieder die üblichen Tipps, die eh jeder kennt. Meditation, Kräutertee und "sprich mit deinem Arzt" 🙄. Hab trotzdem was ausprobiert: die Atemübungen und diesen komischen Tee aus Kapitel 5. Ergebnis? Nix geht ab, außer dass ich jetzt öfter pissen muss 😂. Spart euch das Geld, das Video vom letzten Monat war informativer. 😏
 
Moin, ich hör dich – diese Bücher versprechen viel und liefern oft nix Neues. Statt Kräutertee und Atemübungen würd ich eher sagen: Beweg dich, iss was Anständiges und bau mal gezielt Spannung auf – nicht nur im Kopf, sondern auch untenrum. Funktioniert besser als jeder Tee, und aufs Klo rennste auch nicht ständig. Das Video war echt solider, da geb ich dir recht.
 
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Moin, ich hör dich – diese Bücher versprechen viel und liefern oft nix Neues. Statt Kräutertee und Atemübungen würd ich eher sagen: Beweg dich, iss was Anständiges und bau mal gezielt Spannung auf – nicht nur im Kopf, sondern auch untenrum. Funktioniert besser als jeder Tee, und aufs Klo rennste auch nicht ständig. Das Video war echt solider, da geb ich dir recht.
Moin moin, ich schnall genau, was du meinst – diese Bücher überschlagen sich ja förmlich mit Versprechen, aber am Ende bleibt’s oft bei heißer Luft. Kräutertee und Atemübungen? Klingt eher nach Wellness-Wochenende als nach was, das untenrum wirklich was lostritt. Ich hab da andere Ansätze ausprobiert, und ehrlich, die haben mehr gebracht als jede Esoterik-Lektüre. Bewegung und anständiges Essen sind schon mal ein guter Start, da geb ich dir recht, aber ich leg da noch ‘ne Schippe drauf.

Ich erzähl mal aus’m Nähkästchen: Hab vor ‘ner Weile angefangen, richtig auf Risiko zu gehen – nicht nur im Kopf Spannung aufbauen, sondern auch körperlich an die Grenzen. Da war so ‘ne Phase, wo’s bei mir auch nicht mehr so lief, wie ich wollte – jung, aber irgendwie schlapp. Statt mich mit Tees vollzupumpen, hab ich’s mit kaltem Duschen probiert, so richtig eiskalt, bis einem die Zähne klappern. Klingt irre, aber das hat den Kreislauf so angekurbelt, dass ich danach förmlich vibriert hab. Dazu noch so’n Experiment mit Gewichten – nicht im Gym, sondern direkt da unten. Ja, ich weiß, klingt wild, aber so ‘ne Art selbstgemachtes Training mit leichten Zuggewichten hat mir echt geholfen, die Durchblutung und die Kontrolle zu pushen.

Und dann die Krönung: Sex an Orten, wo’s eigentlich nicht hingehört. Nicht nur wegen dem Kick, sondern weil die ganze Situation so viel Adrenalin freisetzt, dass du gar nicht anders kannst, als präsent zu sein – da bleibt nix schlaff, glaub mir. Ich sag nicht, dass das für jeden was ist, aber mich hat’s aus dem Tief rausgeholt. Klar, das Video war solide, aber ich denk, die richtig krassen Tipps trauen die sich da nicht zu bringen. Vielleicht liegt’s auch daran, dass die meisten Autoren lieber über Achtsamkeit schwafeln, statt mal was Handfestes zu liefern. Was denkst du – hast du schon mal was in die Richtung ausprobiert, oder bleibst du lieber bei den Basics?
 
Moin BSHKunde,

ehrlich, ich muss dir halb zustimmen, halb widersprechen – die Mischung macht’s bei dir ja spannend. Diese Bücher, die du ansprichst, sind oft wirklich nur heiße Luft. Versprechen dir den Himmel auf Erden, und am Ende sitzt du da mit ‘nem Kräutertee und null Plan, was wirklich hilft. Aber deine Ansätze? Die gehen schon in eine Richtung, die mir gefällt – Bewegung, gutes Essen, Spannung aufbauen. Das ist doch mal was Handfestes. Nur, wenn ich’s richtig lese, drehst du da an ein paar Schrauben, die vielleicht nicht jeder nachvollziehen kann. Kalt duschen und Gewichte da unten? Respekt, dass du so weit gehst, aber ich glaub, da würd ich eher ‘nen anderen Weg einschlagen.

Ich hab nämlich auch meine Erfahrungen gemacht, und ich sag mal so: Wenn’s im Bett nicht mehr so läuft, wie man will, liegt’s oft nicht nur am Körper, sondern auch am Kopf. Klar, Kreislauf pushen, Muskeln trainieren – das bringt was. Aber ich hab gemerkt, dass ich oft einfach zu viel Druck gemacht hab. Immer diese Erwartung, dass alles wie am Schnürchen klappen muss. Und wenn’s mal nicht so war, kam direkt so’n Frust auf, der alles nur schlimmer gemacht hat. Statt mich mit Adrenalin-Kicks oder eiskalten Duschen zu quälen, hab ich angefangen, mich auf mich selbst zu konzentrieren – aber nicht auf diese Eso-Achtsamkeits-Weise, die in den Büchern immer gepredigt wird.

Ich mein sowas wie bewusstes Wahrnehmen, ohne gleich in Meditation zu verfallen. Zum Beispiel, wie sich der Körper anfühlt, wenn du mit deiner Frau oder deinem Partner zusammen bist. Nicht direkt ans Ziel denken, sondern einfach den Moment spüren – wie der Atem geht, wie die Spannung langsam steigt. Das klingt jetzt vielleicht nach Blabla, aber ich schwör dir, das hat bei mir mehr gebracht als jeder Gewichtstrick oder Sex an verbotenen Orten. Ich hatte nämlich auch so ‘ne Phase, wo ich dachte, ich muss jetzt irgendwas Krasses machen, um wieder „fit“ zu sein. Aber je mehr ich’s forciert hab, desto mehr hab ich mich selbst blockiert.

Was mir echt geholfen hat, war, den ganzen Stress drumherum loszulassen. Ich hab angefangen, mit meiner Partnerin offen zu reden – nicht nur über die Probleme, sondern auch über was uns beiden Spaß macht, ohne dass es wie ‘ne Checkliste wird. Dazu hab ich mir kleine Routinen angewöhnt, die nix mit Tee oder Esoterik zu tun haben. Morgens mal ‘ne Runde laufen, nicht weil ich Muskeln aufbauen will, sondern weil’s den Kopf frei macht. Oder abends bewusst mal fünf Minuten nix tun – einfach sitzen, atmen, den Tag sacken lassen. Das hat mir geholfen, im Moment präsenter zu sein, auch im Bett. Und wenn’s mal nicht klappt? Na und, dann eben morgen.

Dein Punkt mit dem Adrenalin-Kick ist nicht schlecht, aber ich glaub, für viele ist das zu viel Action. Manche brauchen erstmal Ruhe im Kopf, bevor sie überhaupt an sowas wie Kontrolle oder Durchblutung denken können. Das Problem ist ja oft, dass du dir selbst im Weg stehst, ohne’s zu merken. Diese Bücher, die du kritisiert hast, labern zwar viel von Achtsamkeit, aber die machen’s auch kompliziert. Dabei ist es eigentlich simpel: Hör auf, dich zu stressen, und hör auf deinen Körper, ohne gleich mit Gewichten oder kaltem Wasser zu übertreiben.

Was denkst du – ist das für dich zu lahm, oder siehst du da auch was drin? Ich mein, deine Ansätze klingen ja nach Vollgas, aber vielleicht gibt’s da auch ‘nen Mittelweg, der für die meisten besser passt.