Mein Weg zu mehr Selbstbewusstsein im Bett durch Psychotherapie

Giskard

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich will hier mal meine Geschichte loswerden, weil ich denke, dass sie für den ein oder anderen interessant sein könnte. Es geht um meinen Weg, wie ich durch Psychotherapie endlich mehr Selbstbewusstsein im Bett bekommen habe. Das Thema Hormone und Testosteron spielt hier zwar auch eine Rolle, aber bei mir war der Kopf das eigentliche Problem. Und ich bin ehrlich: Ich hab lange gedacht, dass ich das alleine hinkriege. Spoiler: Nope, hab ich nicht.
Früher war ich im Schlafzimmer echt unsicher. Ständig diese Gedanken, ob ich gut genug bin, ob ich’s bringe, ob sie’s überhaupt will. Das hat mich total blockiert. Ich hab dann irgendwann angefangen, mich mit Testosteron und Hormonen zu beschäftigen, weil ich dachte, das wäre die Lösung. Hab sogar mit meinem Arzt gesprochen, Tests gemacht – alles im grünen Bereich. Also lag’s nicht an den Werten, sondern an mir. Ziemlich frustrierend, wenn du merkst, dass du selbst dein größter Feind bist.
Dann hab ich mich irgendwann getraut, eine Psychotherapie zu machen. Anfangs war ich mega skeptisch. So’n Typ, der mir erzählt, wie ich denken soll? Dachte, das ist Zeitverschwendung. Aber ich war so genervt von mir selbst, dass ich’s versucht hab. Und was soll ich sagen? Es hat mir den Arsch gerettet. Die Therapie hat mir geholfen, diese ganzen negativen Gedanken zu zerpflücken. Ich hab gelernt, mich nicht ständig zu vergleichen oder zu glauben, dass ich irgendwas beweisen muss. Es ging darum, mich selbst okay zu finden – nicht nur im Bett, sondern generell.
Ein großer Punkt war, dass ich immer dachte, ich müsste so’n Alpha-Typ sein, um im Bett was zu reißen. Dieses Bild von Männlichkeit, das dir überall reingedrückt wird, hat mich total unter Druck gesetzt. In der Therapie hab ich kapiert, dass es viel mehr darum geht, präsent zu sein und Spaß an der Sache zu haben, statt sich selbst zu zerfleischen. Klingt simpel, war’s aber nicht.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich im Schlafzimmer einfach entspannter bin. Ich genieße es, weil ich nicht mehr ständig in meinem Kopf festhänge. Klar, ich hab immer noch meine Momente, aber es ist ein Riesenunterschied zu früher. Und wisst ihr, was das Beste ist? Ich hab das Gefühl, dass ich’s mir selbst wert bin, gut zu sein. Nicht für sie, sondern für mich. Das ist ein Gamechanger.
Für alle, die mit ähnlichen Problemen kämpfen: Ich sag nicht, dass Therapie für jeden die Lösung ist, aber bei mir hat’s funktioniert. Hormone und Testosteron sind wichtig, keine Frage, aber checkt mal, ob’s vielleicht auch an eurer Denkweise liegt. Ich hab Jahre verschwendet, weil ich dachte, ich müsste das alleine lösen. Wenn ich’s früher kapiert hätte, wär ich schon viel weiter.
Bis dann, einer, der’s endlich gecheckt hat