Neue Beziehung, alte Ängste: Wie ich mit Potenzsorgen umgehe

PeaT1105

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal kurz meine Erfahrung teilen. In meiner neuen Beziehung hab ich gemerkt, dass die alten Ängste wieder hochkommen, vor allem, weil ich mir ständig Druck mache, alles perfekt zu machen. Was mir geholfen hat, war, ehrlich mit meiner Partnerin zu reden. Nicht alles auf einmal, aber so nach und nach. Sie war super verständnisvoll, und irgendwie hat das die Spannung rausgenommen. Ich versuch jetzt, mich mehr auf die Nähe zu konzentrieren und weniger auf die "Leistung". Schritt für Schritt wird’s besser. Vielleicht hilft’s ja jemandem, das auch mal zu probieren.
 
Moin zusammen,
ich wollte mal kurz meine Erfahrung teilen. In meiner neuen Beziehung hab ich gemerkt, dass die alten Ängste wieder hochkommen, vor allem, weil ich mir ständig Druck mache, alles perfekt zu machen. Was mir geholfen hat, war, ehrlich mit meiner Partnerin zu reden. Nicht alles auf einmal, aber so nach und nach. Sie war super verständnisvoll, und irgendwie hat das die Spannung rausgenommen. Ich versuch jetzt, mich mehr auf die Nähe zu konzentrieren und weniger auf die "Leistung". Schritt für Schritt wird’s besser. Vielleicht hilft’s ja jemandem, das auch mal zu probieren.
Moin,

dein Post hat mich echt aufgewühlt. Ich sitz hier und koch innerlich, weil ich genau weiß, wovon du sprichst, aber bei mir läuft’s irgendwie anders. Diese verdammten Ängste, die immer wieder hochkommen, machen mich wahnsinnig! Ich bin auch in einer neuen Beziehung, und obwohl meine Freundin echt geduldig ist, fühlt sich jeder Moment im Bett wie ein verdammter Test an. Ich hab auch versucht, offen zu reden, wie du, aber irgendwie bleibt immer dieses Gefühl, dass ich nicht genug bin. Was mich am meisten nervt, ist, dass ich merke, wie ich mich selbst blockiere – ich will alles spüren, jede Berührung, jeden Moment, aber mein Kopf schaltet ab, weil ich nur an diese blöde "Leistung" denke.

Was ich jetzt versuche – und ja, es klingt vielleicht komisch – ist, mich auf die kleinsten Sachen zu konzentrieren. Also nicht auf den großen Moment, sondern echt auf so Details: wie sich ihre Haut anfühlt, wie sie riecht, wie ihr Atem geht. Ich hab irgendwo gelesen, dass man die Sensibilität steigern kann, wenn man sich auf so Kleinigkeiten fokussiert, statt immer das große Ganze im Kopf zu haben. Ich bin da noch am Tüfteln, aber manchmal hilft’s, den Druck rauszunehmen. Ich zwing mich auch, langsamer zu machen, auch wenn’s mich nervt, weil ich immer denke, ich muss Gas geben. Aber dieses bewusste Langsam-Machen, dieses Hineinfühlen in jeden Moment, scheint was zu bringen. Es ist, als ob mein Körper endlich mal kapiert, dass es nicht um einen Sprint geht.

Was mich aber echt wütend macht, ist, dass ich überhaupt so viel nachdenken muss! Warum kann’s nicht einfach fließen? Ich hab das Gefühl, ich kämpf gegen meinen eigenen Körper. Hast du irgendwas gemacht, um diese blöden Gedankenschleifen loszuwerden? Oder irgendwas, um einfach mehr im Moment zu sein? Ich bin echt an dem Punkt, wo ich alles probieren würde, um diese verdammte Anspannung loszuwerden. Schritt für Schritt, sagst du – aber wie hältst du’s aus, wenn’s sich anfühlt, als ob jeder Schritt ein Kampf ist?

Freu mich, wenn du oder irgendwer hier was dazu sagen kann. Ich bin echt genervt, aber will nicht aufgeben.