Moin, ich kann das echt nachfühlen – Stress ist so ziemlich der größte Feind, wenn’s um die eigene Stärke geht. Bei mir war’s ähnlich, irgendwann hat sich alles nur noch wie ein riesiger Berg angefühlt, der auf mir lastet. Nicht nur im Kopf, sondern auch da unten. Hab auch mal Sildenafil probiert, und ja, es nimmt den Druck raus, keine Frage. Aber ich hab mit der Zeit gemerkt, dass es nicht nur um den schnellen Fix geht, sondern darum, das Ganze langfristig anzugehen.
Was bei mir echt viel gebracht hat, war, den Kopf freizubekommen. Ich bin damals abends öfter laufen gegangen – nichts Wildes, einfach 20 Minuten durch die Nachbarschaft. Das hat den Stress runtergefahren und mir irgendwie das Gefühl gegeben, wieder die Kontrolle zu haben. Dazu hab ich angefangen, mich mit Atemübungen zu beschäftigen. Klingt vielleicht komisch, aber wenn du mal fünf Minuten lang tief und bewusst atmest, merkst du, wie der Körper sich entspannt. Das hat mir geholfen, auch in den intensiven Momenten nicht die Nerven zu verlieren.
Und dann war da noch die Sache mit der Einstellung. Ich hab irgendwann aufgehört, mich selbst unter Druck zu setzen, dass jede Nacht ein Marathon sein muss. Stattdessen hab ich mich darauf konzentriert, einfach präsent zu sein – ohne Erwartungen. Das hat nicht nur mir, sondern auch meiner Partnerin gutgetan. Klar, es gibt Nächte, wo’s richtig abgehen soll, und da hab ich meine Tricks. Viel Wasser trinken tagsüber, bisschen Zink und Magnesium für die Durchblutung – das hält die Maschine am Laufen. Aber das Wichtigste war echt, den Stress aus dem Spiel zu nehmen. Wenn der Kopf frei ist, folgt der Rest von allein. Vielleicht wäre das auch was für dich, so als langfristige Sache?